Digitale Transformation der Wertschöpfung in der Chipbranche

Partizipieren Sie an wissenschaftlichen Studien

Die digitale Transformation verändert Strukturen und Prozesse in sämtlichen Bereichen der Chipbranche grundlegend. Im Rahmen meines Promotionsstudiums untersuche ich aktuelle Entwicklungen der digitalen Transformation der Wertschöpfung in ausgewählten Bereichen der Chipbranche und verfolge dabei verschiedene Forschungsansätze unter Einbindung branchenzugehöriger Entscheider sowie Experten unterschiedlicher Funktionsebenen.

Sie sind eingeladen, an dieser Forschung teilzunehmen und dadurch frühzeitig von den Ergebnissen zu profitieren.

Aktuelle Forschung

Digitale Strategien zum Management von Lagerüberbeständen in der Chipbranche: Perspektiven von OEMs und EMS-Dienstleistern

Abstract

Volatile Beschaffungsmärkte, instabile Nachfragestrukturen und unzureichende digitale Integration erschweren das überschussadaptive Bestandsmanagement in der Chipbranche. Original Equipment Manufacturers (OEMs) und Electronic Manufacturing Services (EMS)-Dienstleister sind dabei besonders von strukturellen Ineffizienzen im Umgang mit überschüssigen elektronischen Komponenten betroffen. Aufbauend auf konzeptionellen Vorarbeiten zu standardisierter Datentransparenz, digitaler Plattformintegration und von Distributoren gestützten Supply-Chain-Management (SCM)-Strategien zielt diese Studie darauf ab, deren Anwendbarkeit empirisch zu untersuchen und neue Erkenntnisse zu den praktischen Implikationen zu gewinnen. Analysiert wird, wie OEMs und EMS-Dienstleister die Umsetzbarkeit solcher Ansätze in der betrieblichen Praxis einschätzen und welche kontextspezifischen Erfolgsfaktoren oder Barrieren deren Implementierung beeinflussen. In einem qualitativ-explorativen Forschungsdesign werden halbstrukturierte Experteninterviews mit Fach- und Führungskräften von OEMs und EMS-Dienstleistern der deutschen Chipbranche durchgeführt. Die Auswertung erfolgt mittels strukturierender Inhaltsanalyse unter Anwendung eines deduktiv entwickelten Kategoriensystems, das kontextuell und induktiv erweitert wird. Die Ergebnisse liefern differenzierte Einschätzungen zur Übertragbarkeit theoretischer Konzepte auf betriebliche Kontexte sowie zu hemmenden und fördernden Rahmenbedingungen bei der Anwendung datenbasierter Strategien im überschussadaptiven Bestandsmanagement.

Publikationen

Ulmer, B., & Rose, C. (2025). Distributors as drivers of digitalization in excess inventory management for SMEs in the chip Industry. Manuscript in review.

Ulmer, B., & Rose, C. (2025). Efficient management of excess inventory in the chip industry: The role of standardised data transparency between distributors, digital platforms, and SMEs – A systematic literature review. In Fenntarthatósági átmenet – Innovációs ökoszisztémák – Digitális megoldások: Konferenciakötet (pp. 391–406). Soproni Egyetem Kiadó. https://doi.org/10.35511/978-963-334-550-4-s7-3

Ulmer, B. (2024). Accelerating digitalization – Recognizing and utilizing the opportunities of digitalization: A book review. Gazdaság & Társadalom / Journal of Economy & Society, 17(35/4), 133–139. https://doi.org/10.21637/GT.2024.4.07

Dahm, M. H., Schröder, J., & Ulmer, B. (2022). Intelligente Gebäudeautomation – Arbeiten und Wohnen in Smart Buildings. In M. H. Dahm (Ed.), Wie Künstliche Intelligenz unser Leben prägt (pp. 339–348). Haufe.

URL

Dahm, M., Schroeder, J., & Ulmer, B. (2021). Einsatz von KI im Rahmen der intelligenten Gebäudeautomation. Ideen- und Innovationsmanagement, 2(2021), 1–7. https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2021.02.10

Dissertation

Die entsprechenden Informationen werden zu einem späteren Zeitpunkt bereitgestellt.

Boris Ulmer

Über mich

Beruflich bin ich als Director Product Management bei der Electronic Direct GmbH tätig, einem unabhängigen Distributor für elektronische Bauteile und Systemkomponenten innerhalb der Conrad-Gruppe. Parallel dazu promoviere ich an der Universität Sopron (Ungarn) im Fachbereich Ökonomie und Management, in Kooperation mit der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Essen. Mein Forschungsschwerpunkt liegt auf der digitalen Transformation der Wertschöpfung in der Chipbranche. Meine Dissertation wird von Prof. Dr. Claudia Rose betreut. Darüber hinaus ist Prof. Dr. Rose Co-Autorin wissenschaftlicher Publikationen im Rahmen meiner Forschung. Seit 2007 betreibe ich mit Halbleiter-Scout eine unabhängige B2B-Plattform für die Halbleiter- und Mikroelektronikbranche.

Director Product Management bei Electronic Direct
Doktorand an der Universität Sopron (Ungarn)
Gründer von Halbleiter-Scout
Forschungsschwerpunkte: Digitale Transformation, datenbasierte Geschäftsmodelle

Teilnahme an Forschung

Als Entscheider oder Experte in einem Unternehmen der Chipbranche sind Sie eingeladen, durch Fragebögen oder Interviews an der Erhebung empirischer Daten mitzuwirken und so einen Beitrag zum Erkenntnisgewinn in zentralen Feldern der digitalen Transformation zu leisten.

Sämtliche personen- und unternehmensbezogenen Daten werden im Kontext der Datenerhebung anonymisiert.

Exklusiver Zugang zu Forschungsergebnissen

Teilnehmende erhalten frühzeitig Einblicke in ausgewählte, aggregierte und anonymisierte Ergebnisse, noch bevor diese publiziert werden.

Anwendungsorientierte Lösungsansätze

Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet, auf Anwendungsbezug geprüft und können als Orientierung für betriebliche Entscheidungsprozesse dienen.

Wettbewerbsvorteile durch Innovationsvorsprung

Frühzeitiger Zugang zu innovativen Konzepten und empirisch fundierten Lösungsansätzen unterstützt, technologische Entwicklungen rechtzeitig zu berücksichtigen und die Marktposition zu stärken.

Bereits 21 Teilnehmer partizipieren an meiner Forschung.

Registrierung zur Teilnahme an Forschung

Interesse an: